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Rettich – die gesunde Wurzel

Beim Bau der Cheopspyramide vor mehr als 4.500 Jahren bekamen die ägyptischen Arbeiter täglich Rettich, damit sie gesund blieben. Heute assoziiert man Rettich vor allem mit Bayern und Bier. Tatsächlich wird Rettich in Bayern großflächig angebaut. Radi nennt man ihn oder auch Bierrettich, schön spiralig aufgeschnitten wird er zum Bier gereicht. Rettich riecht recht scharf, schmeckt aber angenehm erfrischend und anregend.

2 x pro Woche Rettich essen

Die kräftige Wurzel ist sehr vitaminreich und besticht durch besonders viel Vitamin C, sogar Skorbut wurde früher mit Hilfe von Rettich behandelt. Auch Mineralstoffe enthält der Rettich, außerdem Ballaststoffe, Bitterstoffe und heilende Öle. Rettich wirkt antibakteriell, entwässernd, schleimlösend und stärkt das Immunsystem. Er zählt zu den ganz besonders gesunden Gemüsen, zweimal pro Woche sollte er auf den Speiseplan kommen, damit der Organismus gestärkt wird.

Auch für die Figur ist Rettich perfekt: Er enthält kein Fett und kaum Kalorien - dafür machen die Ballaststoffe satt und tricksen Heißhungergefühle aus.

Rettich galt außerdem schon vor Jahrhunderten als wirksam bei Gicht, Rheuma und sogar Husten, Bronchitis und Heiserkeit. Hier ist besonders Rettichsaft mit Honig effektiv.

Es gibt weißen Sommerrettich und den schwarzen Winterrettich, beide sind reich an Vitalstoffen. Wer Rettich isst, regt Leber und Galle an und bringt „Dynamik in die Gedärme", das hat dem Rettich einige heitere Bezeichnungen eingebracht, ,,Forzwurzel" nennt man ihn zum Beispiel in Schlesien.

Verwendung in der Küche

Rettich wird meist roh gegessen. Man schält mit dem Sparschäler und schneidet ihn in Scheiben oder raspelt ihn. Gerne bestreut man ihn mit Salz, lässt es ein paar Minuten ziehen und isst ihn dann zu Brot und Bier!

Geraspelter Rettich passt auch gut in Gemüsesalate wie Bohnen- oder Kartoffelsalat.
In der Traditionellen Chinesischen Ernährungslehre wird Rettich gerne gekocht, oft gemeinsam mit anderen Gemüsen. Auch im Wok kann man Rettich mitbraten. Er passt gut zu Erbsen und Karotten, Lauch, Paprika und Knoblauch, Petersilie und ein Spritzer Zitronensaft harmonisiert gut mit ihm.

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