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Karotten (daucus carota)

Karotten wurden schon von den Steinzeitmenschen gegessen, das ist durch archäologische Funde in der Schweiz belegt. Die germanischen Völker nannten die Wurzel „Morha" -Möhre heißt sie bis heute, auch Mohrrübe, Rüebli oder Gelbe Rübe.
Die schöne, kräftige Wurzel stammt von wilden Karotte ab, die heute noch auf Wiesen wächst -eine Heilpflanze, voll von gesunden Bitterstoffen. Karotten sind besonders reich an Vitaminen, Ballast- und Mineralstoffen, ihr Beta-Carotin wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt. Sie stärken die Sehkraft, den Magen und die Verdauung und sind Diabetikern sehr zu empfehlen.
Im Geschmack sind sie leicht süß und mild, gerne werden sie roh gegessen. Dennoch kann der Mensch die Vitalstoffe besser genießen, wenn die Karotte gekocht und mit etwas Fett zubereitet wird.

Verwendung

Die Wurzeln muss man gut waschen, ältere Karotten schälen, bei jungen ist das nicht nötig. Traditionell wird „geschabt", Man kann aber auch mit dem Sparschäler arbeiten. Karotten gibt es in den verschiedensten Farben und Formen: weiße, gelbe, violette, runde, kugelförmige, lange.

Verwendung in der Küche

In der Küche sind Karotten vielseitig verwendbar: roh oder gekocht als Saft oder Sirup, Suppe oder Gemüse, Aufstrich oder Strudelfülle. Ingwer und Koriander sind passende Gewürze und beinahe alle frischen Kräuter. Auch orientalische oder italienische Würzung man die Karotte. Sie hamonisiert gut mit anderen Gemüsen wie Tomaten, Paprika, Kohlrabi, Erbsen, Linsen oder Kürbis. Sogar ein Kuchen aus Karotten und Nüssen schmeckt großartig. Im Frühling kommen junge Karotten auf den Markt, diese muss man rasch verbrauchen, die späten Sommerkarotten sind besser haltbar.

Lagerung

Auf den Bauernhöfen hat man früher Karotten den Winter über im Keller gelagert, sie wurden in Sand „eingeschlagen“ und blieben frisch. Im Kühlschrank sollten Karotten stehts in leicht angefeuchtetes Küchentuch eingewickelt werden, dann halten sie gut. Sind sie etwas runzelig, so legt man sie für ein paar Minuten in kaltes Wasser, das schenkt Feuchtigkeit und „verjüngt“.

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