AdobeStock_237102673

Radieschen sind richtige „Entgifter" und stärken das Immunsystem

Früher nannte man sie „Monatsrettich", auch „Radiesknollen". In der Renaissance wurden sie in den herrschaftlichen Gärten Frankreichs aus Rettichpflanzen gezüchtet.

Ihr Name leitet sich von „radix". dem lateinischen Wort für Wurzel" ab; dabei ist das Radieschen botanisch gesehen gar keine Wurzelknolle, sondern eine Verdickung des Wurzelhalses.

Das kleine dünne „Schnürchen" am Ende der Knolle, das ist die Wurzel.

Radieschen sind voll von guten Heilstoffen, sie enthalten wichtige Vitamine, darunter besonders viel Vitamin C. Sie sind reich an Mineralstoffen und das Senföl schenkt die würzige Schärfe. Es wirkt antibakteriell, sowohl im Mundraum als auch im Verdauungssystem.

Die kleinen roten Knollen sind seit etwa fünfhundert Jahren ein beliebtes Gemüse.


Biologisch gezogene Radieschen in jedem Fall vorzuziehen. Leider speichern sie auch die Schadstoffe des Bodens, in dem sie wachsen. Es gibt frühe Sorten und späte, rote und weiße, runde und längliche, selten rot-weiße oder violette Radieschen. Vom Frühling bis in den Herbst sind Radieschen im Angebot, sogar oft auch im Winter aus der Glashauszucht.

Die Blätter der Radieschen kann man essen, entweder roh in den Salat schneiden oder aber – wenn man reichlich hat, ähnlich wie Spinat - als Gemüse verarbeiten.

Radieschen sind gutes „Naschwerk“ für zwischendurch. Man kann sie raspeln oder in Scheiben schneiden und auf Brot essen. Sie passen in Aufstriche, in Salate und schmücken jedes kalte Buffet. Tomaten, Käse, Oliven und Gurken passen gut zu Radieschen.

In der Traditionellen Chinesischen Ernährungslehre kocht man gern mit Radieschen und würzt sie mit Zitronensaft oder Senfkörnern.

Weitere Beiträge dieser Kategorie

Kurzen Augenblick

Wir bereiten den Inhalt vor...