Der Steirerhofgarten – ein Fleckchen Magie in der Zeit der Hektik und der Strenge
Wir schreiten durch den Rosenbogen in den Steirerhofgarten – der Eingang ins Paradies. Ich ziehe meine Schuhe aus und schließe meine Augen. Plötzlich nehme ich wahr. Ich nehme die Wärme der Sonne in meinem Gesicht wahr. Spüre den Kies und das nasse Gras unter meinen Füßen. Die Wärme ist nicht nur Wärme. Sie ist vermischt mit einer gewissen Feuchtigkeit. Ein Gewitter kündigt sich an. Der Duft von Blumen und Pflanzen kommt in meine Nase. Ich kann diese Düfte leider nicht benennen, da mir das Wissen über all diese sich im Garten befindenden Pflanzen und Bäume fehlt. Alle von ihnen haben Heilkräfte, tiefere Hintergründe, erzählen Geschichten.
So hüllt der Kirschlorbeer, der meist einfach nur als hübsche Hecke zwischen zwei Häusern dient, dich in eine sanfte Wolke von Geborgenheit und gibt dir das Gefühl des Wohlbefindens. Die Kiefer stärkt das Selbstbewusstsein, die Bronchien und hilft sich von Schuldgefühlen zu lösen. Der Apfelbaum wirkt reinigend und entgiftend, befreit von negativen Energien und schmeckt noch dazu hervorragend. Die getrockneten Blüten der Süßkastanie helfen gegen schwere Depressionen. Und, und, und. So komme ich auf einem bewussten Spaziergang durch den Steirerhofgarten zu uraltem Wissen, das für Jahrhunderte für uns Menschen selbstverständlich war, in den letzten Jahrzenten in Vergessenheit geraten ist und jetzt wieder neu entdeckt wird. Der Steirerhofgarten ist weitaus mehr als einfach nur ein hübscher Garten. Er ist Wissen, er ist Stille, er ist Erkenntnis, er ist Bewusstsein, er ist Genuss, er ist Ursprung, er ist Wohlbefinden, er ist Geborgenheit, er ist Kraft!
Auf dem Weg zu unserem Meditationsplätzchen im Garten, lassen wir uns von unserer Inspiration leiten und finden eine Pflanze, deren Kraft und tieferen Hintergrund wir individuell in unsere Mediation miteinbauen werden.
Sofort erfahre ich seine entzündungshemmende Wirkung auf Hals und das Zahnfleisch. Durch seine Bitterstoffe unterstützt er den Stoffwechsel sowie die Fettverbrennung und bringt zusätzlich Lebensfreude mit. Auch wirkt die violett blaue Farbe der Blüten auf den Körper schützend, aufrichtend, stärkend, kühlend und von innen wärmend – diese Erfahrungen durfte ich während der Meditation miterleben. Ein herrliches Gefühl von Ankommen.
Wir haben uns das im Schatten der beiden Weiden gelegene Plateau am Biotop für unsere Meditation ausgesucht – schimmernde Goldfische schwimmen vor sich hin und bezaubernde Libellen fliegen über das Wasser. Wir beginnen eine von Frau Edith Pichler geführte Meditation. Zuerst geführt, dann im Stillen. Das Wasser, das Verwurzeln und natürlich unsere ausgesuchte Pflanze stehen im Mittelpunkt. Das Plätschern des Wassers, das Zwitschern der Vögel, das Rascheln der Bäume und der Duft der Blumen verleiht dem Ganzen eine gewisse Magie. Wir kommen wieder an. Im Hier und Jetzt. Wir verweilen noch ein bisschen im Schatten der Bäume und blicken auf das Wasser. Eine stille Kraft liegt in der LuftWohlbehagen und Entspannung hüllen uns ein - Loslassen ohne Mühe.
Besonders fasziniert an dieser Meditation hat mich, wie unbewusst wir eigentlich mit der Natur, ihren Schätzen und ihrer verborgenen Kraft umgehen.
Wir sollten viel öfter unsere Schuhe ausziehen, den Boden unter unseren Füßen spüren, unsere Gedanken loslassen, unseren Impulsen folgen und den Duft des Lebens einatmen.
Tipp: Auch bietet Frau Edith Pichler Bachblütenberatungen bei uns im Steirerhof an. Für jeden, der etwas loslassen möchte oder Unterstützung für ein gewisses Thema braucht. Natürlich und höchst professionell.
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