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Der Löwenzahn - ein Meister der Gewebeentgiftung

geschrieben von Vitalleiterin Edith Pichler

Der Löwenzahn hilft uns die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben. Er putzt so richtig alles durch, wenn man so will - man könnte auch sagen: mit einer Löwenzahnkur wird der Osterputz im Körper gemacht, der jetzt ja eigentlich ansteht.
Wer seinen Körper liebt, macht einmal im Frühjahr eine Löwenzahnkur. Mit dem Löwenzahn wird die Gewebereinigung, Zellreinigung, Leberentgiftung und noch vieles mehr in Gang gebracht. Er reinigt so intensiv, dass die innere Sonne wieder zu leuchten beginnen kann. Ballaststoffe und Wasseransammlungen werden im Gewebe gelöst und durch die Anregung der Gallensäfte (durch die Bitterstoffe des Löwenzahns) verdaut oder zur endgültigen Ausscheidung bereit gestellt. Auch die Nierentätigkeit wird vom Löwenzahn richtig angekurbelt.

Löwenzahnblätter enthalten:
Vitamine A, B, C, D
viele Mineralien wie Kalium (bis zu 5%) , Eisen, Magnesium, Kupfer und Zink
Kieselsäure
natürlich Bitterstoffe
Inulin

Der Löwenzahl ist eines der wichtigsten Ausleitmittel zur Entgiftung der Leber

Die Bitterstoffe regen die Gallenproduktion in der Leber an und fördern den Gallenfluss. Das ist besonders spürbar bei Fettunverträglichkeiten, Verdauungsstörungen mit Verstopfung und Blähungen, aber auch bei Müdigkeit, die durch eine ungenügende Leberfunktion bedingt ist. Bitterstoffe helfen aber auch, Nährstoffe besser ins Blut aufzunehmen, wodurch die Blutbildung angeregt wird. Ein geniales Mittel also für Menschen, die stets müde und antriebslos sind.

Der Löwenzahn gilt in der Naturheilkunde neben der Artischocke und Mariendistel als wichtigste Pflanze zur Anregung der Leberfunktion, gegen das chronische Müdigkeitssyndrom und gegen Gelenkverschleiß (Arthrose). Er begleitet erfolgreich die Therapie beim Schmerzsyndrom Fibromyalgie, das mit Schmerzen an Muskeln und Sehnen einhergeht. Außerdem fördert er die Bildung eines Antitumorstoffes.

Es ist äußerst ratsam für jeden Menschen, eine Löwenzahn-Kur zu machen, aber im speziellen für all jene, die bereits an Gelenkverschleiß leiden. Sie verbessert die Beschwerden und die Steifigkeit der Gelenke läßt auch nach. Eine Löwenzahn-Kur sollte 14 Tage lang gemacht werden. Wer bereits ein Leberproblem hat, sollte die Kur auf 6 Wochen ausdehnen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Löwenzahn zu sich zu nehmen:

  • Salat – dazu nimmt man frische, junge Löwenzahnblätter und bereitet ihn wie Endiviensalat zu
  • Löwenzahntee: 1-2 TL (1,5 bis 3g) Blätter mit Wurzeln mit 1 Tasse kaltem Wasser aufkochen, nach 10 Minuten abgießen. Für eine Kur 4 bis 6 Wochen lang 3 Tassen täglich trinken.
  • Löwenzahnsirup - Rezept
  • Löwenzahnhonig
  • Löwenzahn-Frischpflanzensaft-Kur

Die Löwenzahn-Frischpflanzensaft-Kur - mein persönlicher Favorit

Dafür schneidet man 1-2 Löwenzahnbüschel ab und wäscht sie gut. Danach zerkleinert man sie und gibt sie - wenn vorhanden - in einen Entsafter.
Dabei entstehen, je nach Menge, 3-5 Eßlöffel gallengrüner Frischsaft. Diesen nimmt man täglich über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen ein. Es ist zwar etwas aufwendiger, da man täglich in den Garten gehen, den Löwenzahn ernten und den Frischsaft zubereiten muss. Aber die Wirkung ist sensationell.

Bei der Löwenzahnernte aber darauf achten, dass die Wiese nicht mit Gülle gedüngt wurde. Am besten ist es, wenn man den Löwenzahn im eigenen Garten stehen lässt. Da weiß man, was man hat.

Wer keinen Garten hat, für den ist es besser, er sammelt frische Blütenköpfe und macht sich einen Sirup. Oder man geht in die Apotheke und holt sich getrocknete Löwenzahnblätter und Wurzeln und macht die Teekur.


Ich wünsche allen, die diesen Beitrag gelesen haben und sich selbst überzeugen möchten, wie toll diese Pflanze ist, viel Erfolg. Die Vitalisierung des Körpers, des Geistes und des Gemütes wird garantiert stattfinden.

Guten Appetit und viel Gesundheit wünscht Ihnen
Ihre
Edith Pichler

Unser Steirerhof-Garten Spa

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