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Hofmolkerei Thaller - Milch, Joghurt und Frischkäse

geschrieben vom Marketingmitarbeiterin Anna Unterweger

Heute verschlägt es mich in den 2 Kilometer entfernten Nachbarort von Bad Waltersdorf zur Hofmolkerei der Familie Thaller. In der dritten Generation geführt, zählt der in Leitersdorf gelegene Bauernhof zu unseren langjährigen Lieferanten aus der Region.

Lieferzeit 5 Minuten – Produktionszeit 2 Stunden – Arbeitszeit 10 Stunden /6 Tage die Woche – Resultat echte Lebensfreude

Täglich wird der Steirerhof mit feinsten Produkten für unsere Gäste beliefert. 60-70 Liter Milch, 60–70 Liter Bauernjoghurt, 45 Frischkäsebällchen und zwei Mal die Woche 3 kg Kräuterfrischkäse und Rollino.

Der Transportweg beträgt fünf Minuten, die Kühe werden alle am Hof der Familie Thaller geboren, verbringen ein stressfreies Leben und bekommen nur heimisches Futter - Nachhaltiger Genuss, den man schmeckt!

Ein Wintergarten für die Kühe

Abends, wenn es am Hof schon ruhiger zu geht, werde ich im Ab Hof Laden von Frau Thaller begrüßt und folge ihr mit ihrer Enkelin am Arm weiter in die Produktion. Hier ist jetzt schon alles ruhig und ich kann mir kaum vorstellen, dass in einem Raum, der die Größe eines Wohnzimmers hat, täglich 1.500 bis 1.700 Liter frische Milch, für das Grundprodukt und die Weiterverarbeitung von Topfen, Frischkäsebällchen und Rouladen, produziert werden.

Weiter geht’s mit Marleen auf dem Arm zu den Kühen. Es geht durch den Hinterhof direkt in den offenen Stall. Ich bin überwältigt. Das ist ja richtig kitschig. Die Sonne ist am Untergehen und lässt all die Kühe in ihrem goldenen Licht erstrahlen. Also wenn man da nicht Lust auf ein Glas Milch bekommt!

Es dauert nicht lange, da ist auch schon Marleen auf dem Boden und läuft direkt auf die Kühe zu. Von der Überwältigung gefasst, mache ich dasselbe und starte auf eine schöne, große Milchkuh zu. Und was tut sie?! Sie dreht sich um und vor mir erscheint ein prächtiger Hintern. Na gut. Dann eben nicht.

Ein Zuhause zum Wohlfühlen

Jetzt halten Sie sich fest, dieser Wintergarten, ist nur der erste Stall. Es folgt ein größerer Stall mit offenen Seiten, Ventilatoren und einem Roboter, der regelmäßig den Stall säubert.
Die rund 60 Kälber liegen gechillt im Stroh und kleine Spatzen sitzen darauf. Eine Katze trinkt aus dem Wassertrug und jede Kuh der 50 Milchkühe kann frei im Stall herum laufen. Sie schlendern zu den Bürsten, die sie kratzend verwöhnen, und spazieren gemütlich von Resi zu Heidi und von Zenzi zu Mella.

Die Kabine mit dem Leckerli

Und dort? Was ist denn das für eine Warteschlange? Am unteren Ende des Stalles stehen zwei Kühe hintereinander und warten, bis sie drankommen. Wofür? Na zum Melken! Familie Thaller hat beschlossen sich eine Melkmaschine anzuschaffen. Diese funktioniert folgendermaßen: Eine Kuh stellt sich in diese offene Kabine. Anhand der modernen Technologie erkennt die Maschine, um welche Kuh es sich gerade handelt, und die Kuh wird mit einer Maschine gemolken. Je nach Milchabgabe erwartet jede Kuh ein Leckerli in der Kabine.
Und ein paar ganz gewiffte Kühe stellen sich ein paarmal öfter nur für das Leckerli an. Da sagt mir noch einer, Kühe seien doof!

Den echten Geschmack schmecken

Nach der Besichtigung und den ausführlichen Informationen von Herrn Thaller, der mit seiner Arbeitshose, den Gummistiefeln und dem Enkel am Arm aussieht wie aus einem Sonntagnachmittagsfilm, werden wir auf ein Glas Fruchtmolke eingeladen.
Dort besprechen wir, dass ich jederzeit gerne wiederkommen darf, um auch aktiv bei der Produktion dabei sein zu dürfen um darüber berichten zu können. Ich freue mich Ihnen darüber im nächsten Blog berichten zu können und wünsche Ihnen alles Liebe.

Und beim nächsten Besuch am Frühstücksbuffet das Joghurt, die Milch und den Frischkäse der Familie Thaller nicht übersehen. Es lohnt sich, Regionales zu genießen.

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