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Mein persönliches Fitnessprofil

geschrieben vom Marketingmitarbeiterin Anna Unterweger

Unser Körper – mehr als nur ein paar Zellen
Was an meinem Körper ist Fett, was sind Muskeln? Bin ich Risikogefährdet oder habe ich nur schwere Knochen? Fakt oder faule Ausreden? Ab wann beginnen die Pölsterchen oder der Polster um den Bauch, an den Armen oder am Hintern gefährlich zu werden? Kaum hört man Fettmessung, bekommt man die Panik. Warum schüchtert uns nicht nur die Fettmessung, sondern auch der Fitnesscheck so dermaßen ein? Ist es die Angst, dem, was ist, nicht in die Augen schauen zu wollen? Aus Bequemlichkeit, weil man auf nichts verzichten möchte? Aus Faulheit, weil man sich keinem Sport ausliefern lassen will?

An diesem Punkt möchte ich kurz unterstreichen: Dieser Check ist regelrecht eine Überprüfung des Ist-Zustandes unseres Körpers. Und wir alleine entscheiden, was wir mit dessen Ergebnis anfangen.

Was passiert dabei? Analyse durch Mag. Josko Pastar

Bei diesem Test wird als erstes der Fettanteil meines Körpers anhand bioelektrischer Impedanzanalyse gemessen. Dabei werden 2 Elektroden an Arm- und Fußgelenk befestigt, durch welche ein Wechselstrom in Höhe von 0,8 mA fließt und bei einer Frequenz von 50kHz den Widerstand des Körpers misst. Hier erkennt die bioelektrische Impedanzanalyse den Körperflüssigkeitsstatus und, durch die Summe aller kapazitiver Blindwiderstände, die Quantität, die Körperzellmasse BCM und Qualität der Körperzellen. Auch die Anlagerung der Fettzellen ist ein wichtiger Punkt. So spricht man vom Viszeralfett, dem Bauchfett, das die inneren Organe, vor allem den Darm umhüllt. Zu viel Bauchfett stellt ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall, sowie Diabetes dar.
Nach der Körperfettmessung wird die Stabilität und Ausrichtung meiner Wirbelsäule anhand der MediMouse® getestet.

Physiotherapeutin Sanja vermisst die Wirbelsäule mittels MediMouse®

Dies ist ein strahlenfreies, nicht invasives Messgerät zur computerunterstützten Darstellung und Untersuchung der Form und Beweglichkeit der Wirbelsäule. Diese wird im 3 D-Format dargestellt und etwaige Haltungsfehler, Schwächen und Probleme werden sichtbar gemacht.
Es folgt die Kraftmessung meiner Muskeln mit dem Back-Check® Gerät von Dr. Wolff. Hier steht uns ein Gerät zur Verfügung, mit dem wir die muskuläre Kraft-Defizite und Dysbalancen identifizieren und vor allem auch objektiv messen können. Wir sprechen hier von der feinen Oberkörpermuskulatur, denn Ziel ist es die Wirbelsäule Wirbel für Wirbel zu stabilisieren.

  • MediMouse®
  • Mag. Sanja Pastar vermisst meine Wirbelsäule
  • Wirbelsäulenanalyse mittels MediMouse
  • Mein Fitnessprofil

Das persönliche Fitnessprofil wird erstellt

Danach werden Beweglichkeit und Koordination meines Körpers anhand spezieller Übungen getestet. Für das Ergebnis der Ausdauer ist ein weiterer Test bei Kardiologe und Sportarzt Dr. Martin Cappy durchzuführen. Hier im Steirerhof legen wir unseren Schwerpunkt auf die Ausdauer, da sie das Grundgerüst für unsere körperliche Fitness ist.
Wir checken meinen Körper komplett durch. All diese „Überprüfungen“ werden aufgezeichnet, das Endergebnis stellt den Ist-Zustand meines Körpers da. Eine Mappe mit den Auswertungen, speziell für mich geeigneten Übungen und ein Gespräch mit unseren Sportwissenschaftlern Sanja und Josko Pastar beenden diesen Back-Check®. Nun liegt es an mir, der Wertigkeit meines Körpers Beachtung zu schenken, und JETZT damit anzufangen.

Stehen bleiben oder weiter gehen?

Doch kurz zurück zur Angst. Wir schauen bei den kleinsten Dingen, die uns Angst machen, weg oder gehen ihnen vollkommen aus dem Weg. Doch bringt uns das weiter? Wollen wir unser ganzes Leben an einem Punkt stehen bleiben. So lange verharren, bis unsere Illusionen, unser Wunschdenken in Erfüllung gehen? Langweilig. Deprimierend. Naiv. Zeitverschwenderisch. Bequem. Traurig.
Goethe sagte damals schon: Der Erfolg hat drei Buchstaben: T U N
Doch reden wir hier nicht nur von dem Erfolg, sondern vor allem von der Wertschätzung und Achtsamkeit unserem Körper gegenüber.

Die Dinge, die uns unsere ICH-ZEIT nehmen

Der Kamin in unserem Haus wird zwei Mal im Jahr gewartet, das Auto steht mindestens einmal im Jahr in der Werkstatt, den Rasenmäher stellen wir nicht ohne ihn zu reinigen in die Garage, die Fenster werden geputzt, die Bettwäsche gewechselt, sogar der Katze schenken wir mehr ICH-ZEIT.
Der Zeitung, den Nachbarn, dem Fernseher, der Urlaubsplanung, der Kleiderauswahl. Dem Internet, der neuen Diät. Dem Supermarktregal, dem Handy. Alle dem widmen wir mehr Zeit als uns selber.

Wir schenken viel zu vielen Dingen, viel zu viel Zeit.
Schenken wir doch UNS und unserem Körper mehr Zeit, mehr Achtsamkeit.
Nicht nur ein bisschen, nicht nur ein bisschen mehr, sondern die Volle. Die, die er verdient. Denn immerhin trägt er uns durchs Leben, duldet unsere Launen, unsere Bequemlichkeit und führt den täglichen Kampf mit unserem Ego.

Wir selber, und nur wir selber, haben´s in der Hand.

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